Ein kleiner grüner Busch wächst aus einem komplett trocken und rissigen Boden

© naturfreund_pics / Pixabay

Die Autorin Carolin Emcke erzählt von dem früheren allgegenwärtigen Gedankenspiel ihres Vaters, wie es wäre, auszuwandern. Die Idee von einem Ort, an dem man frei und ohne Sorgen leben kann. Damit bezog er sich auf Kriege, Konflikte und repressive Regime, die regional begrenzt waren.

Die Auswirkungen der Klimakrise machen aber auch vor Grenzen nicht halt. Die nördliche Hemisphäre litt in diesem Jahr unter der schlimmsten Trockenheit seit 2003, sichtbar durch die großflächigen Waldbrände, nicht nur in südlichen, warmen Regionen, sondern auch hier in Deutschland, in Brandenburg.

„[…] in diesem Sommer ist spürbar, was das Anthropozän heißt: Es gibt keine unberührte Natur mehr, es gibt keine Gegenden mehr, in denen die physikalischen Spuren des Menschen nicht lesbar wären, die immer schnellere Erderwärmung, die Übersäuerung der Ozeane, das Abschmelzen der arktischen Eisschilde, das massive Artensterben zeigen sich weltweit und lokal zugleich. Da hilft kein Eskapismus, denn es gibt kein territoriales Außen des Klimawandels.“

Die Klimakrise denkt nicht in politischen Amtszeiten und nach vier Jahren können wir nicht einfach eine andere Richtung wählen. Die Politik kann sich ihre Passivität schon lange nicht mehr leisten, die Dringlichkeit zum Handeln wird mit jedem Tag größer. An Wissen und Möglichkeiten fehlt es nicht. Es stellt sich nur die Frage, ob und wann das Bewusstsein für die ökologische Bedrohung auch in der Politik ankommt.

Den zugehörigen Artikel „Der Klimawandel bedroht alle – und die Politik sieht zu“ von Carolin Emcke vom 05.08.2018 findet ihr bei der Süddeutschen Zeitung.

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