Auf der vom Bundesamt für Naturschutz in Kooperation mit dem Deutschen Meeresmuseum/OZEANEUM in Stralsund ausgerichteten internationalen Tagung „Progress in Marine Conservation 2023: How to stop biodiversity loss – from knowledge to action“ haben sich rund 200...
Gastbeitrag
Am 28. März fand dieses Jahr der bundesweite Girls´ & Boys´ Day statt. Auch bei DEEPWAVE hatten mehrere Schüler*innen die Chance in den Alltag der Arbeit einer Meeresschutzorganisation einzutauchen. Der 13-jährige Tomke, der später gerne Meeresbiologe werden möchte, hat nach diesem Tag einen Artikel für unseren Blog geschrieben über die Gefahr für Meereslebewesen durch Plastikmüll in den Meeren.
22 Kilo Plastik im Magen eines Pottwals
Viele von Euch haben bestimmt schon von dem toten Pottwal gelesen, der im April in Italien am Strand gefunden wurde. Es stand dort, dass er zuvor 22 Kilo Plastikmüll verschluckt hatte.
Als ich weiter las, fand ich heraus, dass dieser Pottwal schwanger war. Es mussten also im Grunde zwei Tiere sterben wegen des Plastikmülls. Ich habe mir gedacht, dass diese 22 Kilo ja irgendwoher kommen müssen. Das entspricht ungefähr dem Gewicht von drei vollen Schulrucksäcken – eine ganz Menge Plastik!
Und ich bezweifle, dass die Tiere Plastik herstellen. Daher waren wahrscheinlich wir Menschen die Schuldigen. Das war nicht das erste Mal. 2017 wurden schon 30 Plastiktüten im Magen eines toten Wals gefunden.
Jeder von uns kann etwas dagegen tun. Z.B. könnten wir alle den Müll aufheben, den wir so finden oder wir könnten weniger Plastikverpacktes kaufen.
Wenn alle Kinder auf dieser Welt ab morgen Müll aufheben würden und keinen neuen Plastikkram kaufen, wäre die Erde bald schon viel sauberer. Wir Kinder haben viel mehr Einfluss als wir manchmal glauben. Wenn wir uns nicht kümmern, wer dann?
Tomke für DEEPWAVE
Autorensteckbrief
Mein Name ist Tomke und ich bin 13 Jahre alt. Hamburg ist meine Geburtsstadt und gestorben bin ich noch nicht. Ich war im März 2019 bei DEEPWAVE und interessiere mich für Ozeane, Wale und Umweltschutz.