Auf der vom Bundesamt für Naturschutz in Kooperation mit dem Deutschen Meeresmuseum/OZEANEUM in Stralsund ausgerichteten internationalen Tagung „Progress in Marine Conservation 2023: How to stop biodiversity loss – from knowledge to action“ haben sich rund 200...
Mit dem vorliegenden Papier wenden sich die unterzeichnenden umwelt- und entwicklungspolitischen Organisationen (Brot für die Welt, BUND, DEEPWAVE, Deutsche Umwelthilfe, DNR, Environmental Justice Foundation, fair oceans, Forum Umwelt & Entwicklung, Greenpeace,...
zum SHOP DEEPWAVE hat jetzt einen Shop – trotzdem verkaufen wir nichts. Wie das funktioniert? Im NoStraw Shop könnt ihr nämlich KEINE Strohhalme kaufen – und unterstützt damit unsere Arbeit zum Thema Einwegplastik. Auf diese Problematik machen wir schon seit...
Ein Gastbeitrag von Nico Czaja Über die subterrane Unterbringung von CO₂ mittels CCS¹ als MZBDKW² Ich war mal Katholik und bin damit ein Experte für Schuld, Sühne und die kundige Verrechnung der beiden miteinander. Die Zweischneidigkeit des Konzeptes...
Vor ein paar Tagen hat unsere aktuelle Regierung an entscheidender Stelle ein Votum abgegeben, das uns alle hier überrascht hat - und zwar positiv. Auf das wir inständig gehofft haben, mit dem aber nicht zu rechnen war. Was den Tiefseebergbau angeht, werden nämlich...
Greenpeace-Aktivisten kennzeichnen heute im Rostocker Hafen fünf Fischtrawler als illegal. Die Umweltschützer beschriften den Rumpf der rund sechzig Meter langen Schiffe und fordern die Bundesregierung auf, die Piratenfischer festzulegen. Der Grund für die Aktion: Im Hafen von Rostock werden die Trawler derzeit fit für die nächste Saison gemacht, obwohl die Europäische Union und internationale Fischereiorganisationen sie als illegale Fischer gelistet haben. Die Trawler halten sich seit Jahren nicht an internationale Fischereiabkommen und zerstören mit ihren Grundschleppnetzen die Fischbestände und die Unterwasserwelt im Atlantik.
„Deutsche Behörden sind auf beiden Augen blind, wenn es um den Schutz der Meere geht“, sagt Iris Menn, Meeresexpertin bei Greenpeace. „Piratenfischer auszurüsten und zu unterstützen, ist ein glatter Rechtsbruch. Deutschland muss die Piraten dingfest machen.“ Zuständig ist das Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Hamburg und das Fischereiministerium in Bonn. Vor Ort ist die Rostocker Hafenbehörde verantwortlich.
Dass Piratenfischer auch verfolgt und bestraft werden können, beweist die norwegische Regierung. Im vergangenen Monat legte die norwegische Küstenwache zwei spanische Grundschleppnetz-Trawler wegen illegaler Fischerei an die Kette. Die Trawler hatten zuvor geschützte Tiefseefische gefangen und damit gegen gültige Fischereiabkommen verstoßen.
Das Thema Piratenfischer spielt auch morgen beim Treffen der EU-Fischereiminister in Brüssel eine Rolle. Diese beraten die jährlichen Quoten für die EU-Fangflotten. Die Minister müssen sich zunehmend auch mit den Folgen der internationalen Fischmafia auseinandersetzen. Weltweit werden jährlich rund eine Milliarde Euro durch die illegale Fischerei erwirtschaftet. Die durch Piratenfischer gefangene Menge an Fisch belastet zusätzlich die bereits überfischten Bestände.
Greenpeace arbeitet international zum Schutz der Meere. Zur Zeit befinden sich die Greenpeace-Schiffe Esperanza und Artic Sunrise in der Antarktis. Dort sollen Wale vor japanischen Harpunen gerettet werden. Die Esperanza wird anschließend allein eine rund einjährige Expedition rund um den Globus fortsetzen und unter dem Motto „SOS – Weltmeere“ Umweltverbrechen und -gefahren aufdecken.