Quastenflossern: dunkel gefärbter Fisch mit hellen Punkten in dunkler See über dem Meeresboden

© CC BY 4.0 / Wikimedia Commons

Bei den afrikanischen Quastenflossern scheint es sich um Angehörige einer einzigen Population zu handeln. Das berichten Würzburger und Tutzinger Forscher im Magazin „nature“. Obwohl sie entlang der gesamten ostafrikanischen Küste vorkommen, weisen die urtümlichen Fische nur minimale genetische Unterschiede auf.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass über Entfernungen von mehreren Tausend Kilometern ein freier Genaustausch stattfinde, schreiben die Forscher um Hans Fricke vom Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, Seewiesen. Angesichts der vorherrschenden Strömungen ist eher denkbar, dass die Tiere von den Komoren aus bis zum Kap im Süden und bis nach Kenia im Norden getragen würden.

Fricke und Kollegen untersuchten das Erbgut von 47 Komoren-Quastenflossern (Latimeria chalumnae). Mit ihren gliedmaßenartigen Brust- und Bauchflossen stellt die Gattung Latimeria die letzten Vertreter der Coelacanthii – einer Gruppe ursprünglicher Fische, von der man zunächst angenommen hatte, sie sei vor gut 70 Millionen Jahren ausgestorben. Erst im Jahr 1938 als höchst lebendig erkannt, scheint das Zentrum der lebenden Fossilien bei den Komoren zu liegen, nordwestlich Madagaskars.

Das Paper Relatedness among east African coelacanths von M. Schartl, U. Hornung, K. Hissmann, J. Schauer und H. Fricke vom 15.06.2005 findet ihr in nature.

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