Auf der vom Bundesamt für Naturschutz in Kooperation mit dem Deutschen Meeresmuseum/OZEANEUM in Stralsund ausgerichteten internationalen Tagung „Progress in Marine Conservation 2023: How to stop biodiversity loss – from knowledge to action“ haben sich rund 200...
Tod durch Magenschock: Auf den Philippinen wurde ein toter Wal mit 40 Kilogramm Plastikmüll im Magen angespült. Die Wissenschaftler:innen des Naturkundemuseums und Bildungszentrums „D‘ Bone Collector Museum“ auf den Philippinen meinen, es sei die größte Menge an Plastik, die sie jemals im Magen eines Wals gefunden haben. Dies ist kein Einzelfall. Im Juni 2018 starb bereits ein Wal, der über 80 Plastiktüten geschluckt hatte. Auch von anderen marinen Lebewesen ist ähnliches bekannt. Vor dem Hintergrund dieser Tatsachen sehen die Forscher:innen, die an der Autopsie beteiligt waren, großen Handlungsbedarf.
Den Artikel „Dead whale washed up in Philippines had 40kg of plastic bags in its stomach“ von Hannah Ellis-Peterson vom 18.03.2019 findet ihr bei The Guardian.
Auch künstlerisch ist die Tatsache, dass wir durch unseren Konsum und unseren Plastikmüll marine Lebewesen vergiften, ein Thema. So macht der Kurzfilm „Selfish (2019)“ auf diesen Missstand aufmerksam. Gleichzeitig drückt er aus, wie die Menschheit sich an erste Stelle setzt und keine Gleichberechtigung zwischen Mensch und Tieren sieht.