Ein paar kleine Eisschollen schwimmen im Wasser, im Hintergrund sieht man das Festland der Arktis

© Free-Photos / Pixabay

Hat die Arktis bereits ihren Kipppunkt erreicht? Laut dem neuen Bericht „Global Linkages“ der UNO sieht es ganz danach aus. Selbst wenn die Länder ihre Klimaschutzversprechen ab jetzt wirklich einhalten, wird sich die Temperatur des arktischen Ozeans bis Mitte des Jahrhunderts um 3 bis 5 Grad erhöhen. Im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt erwärmt sich die Arktis sogar doppelt so schnell. Weniger Schnee und Eis bedeutet, dass der Albedo-Effekt (das Rückstrahlungsvermögen der Erde) reduziert wird, also weniger Sonnenlicht reflektiert werden kann und die Erde sich dadurch noch schneller erwärmt. Dieser Prozess wird zusätzlich durch das Auftauen von Permafrostböden verstärkt, die so Methan und CO2 in die Atmosphäre freisetzten, was wiederum die Erde weiter aufheizt. Ein Teufelskreis also.

Die Konsequenzen werden auch global immer sichtbarer: Durch die Erwärmung der Arktis wird der “Jet-Stream”, ein Bündel an starken Winden, abgeschwächt. Dadurch kann wärmere Luft weiter in den Norden gelangen, und umgekehrt, auch kalte Luft weiter in Süden. Das zieht Veränderungen des gesamten globalen Klimas mit sich und kann in Zukunft die Häufigkeit von Extremwetterereignissen verstärken.

Den zugehörigen Artikel von Bernhard Pötter vom 27.03.2019 findet ihr bei der taz.

Den vollständigen Bericht „Global Linkages“ des UN-Umweltprogramms Unep findet ihr hier.

Auf welche ungewöhnliche Weise ein kleines Dorf in Russland von dem Rückgang des Arktiseises betroffen ist, könnt ihr in unserem Klimablog nachlesen.

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