China will durch Aufschüttung Land für Großkonzerne gewinnen und schüttet Buchten, Mündungen und Seen zu, während Inseln durch Landgewinnung vergrößert werden. Insgesamt wurden nach offiziellen Angaben seit den fünfziger Jahren 1,2 Millionen Hektar Landfläche durch Landgewinnung gewonnen, weshalb China weltweit am schnellsten Land dazugewinnt.
Gleichzeitig leidet die Umwelt bereits massiv unter den negativen Folgen. Durch Monokulturen und die Industrialisierung führen die Flüsse große Mengen Abwässer und Schlamm, der für das Zuschütten von Mündungsgebieten verwendet wird. 80 Prozent der Korallenriffe und die Hälfte der Mangroven sind stark beschädigt und die Fisch- und Planktonbestände verringern sich rapide.
Den Artikel Chinas Boom-Regionen wachsen auf aufgeschütteten Flächen im Meer von Johnny Erling vom 27.05.2005 findet ihr bei der WELT.