Massen an kleinen Fischen liegen tot am Strand von St. Peter Ording

© DPA / Schutzstation Wattenmeer / Rainer Schulz

An der Nordseeküste zeigt sich derzeit ein unheimliches Bild. Hunderte tote und geschwächte Fische sind in den letzten Tagen an verschiedenen Orten angeschwemmt worden. Darunter fanden sich neben vielen Jungheringen auch Maifische, Aale und ein Stör. Cuxhaven holt sich jetzt Hilfe vom Umweltbundesministerium und hat zur Aufklärung Proben der Fische zum Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit geschickt. Ob die Fische durch den Einsatz der Baggerschiffe im Bereich der Elbmündung geschädigt wurden oder in Kontakt mit Giftstoffen gekommen sind, ist derzeit noch unklar. Die Umweltverbände BUND, NABU und WWF haben eine Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und fordern einen sofortigen Stopp der Baggerarbeiten für die Elbvertiefung, bis die Ursache für das Fischsterben aufgeklärt wurde.

Der zugehörige Artikel „Fischsterben in der Nordsee: Naturschützer stellen Strafanzeige“ vom 24.06.2020 (inzwischen archiviert) stammt von butenunbinnen.

Wie sich die Klimakrise auch auf die Nordsee auswirkt, könnt ihr in unserem Klimablog nachlesen.

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