Auf der vom Bundesamt für Naturschutz in Kooperation mit dem Deutschen Meeresmuseum/OZEANEUM in Stralsund ausgerichteten internationalen Tagung „Progress in Marine Conservation 2023: How to stop biodiversity loss – from knowledge to action“ haben sich rund 200...
Amerikanische Forscher:innen haben im Thwaites-Gletscher einen gewaltigen Hohlraum entdeckt, der einst 14 Milliarden Tonnen Eis fasste. Zwar schmilzt das Eis im westlichen Teil der Antarktis wesentlich schneller als im östlichen Teil, jedoch ist diese Entdeckung höchst besorgniserregend, da der Hohlraum größtenteils in den letzten drei Jahren entstanden ist.
Der Thwaites-Gletscher spielt eine große Rolle bei der Vorhersage des künftigen Anstieges des Meeresspiegels. Der Gletscher, der ungefähr die Größe von Florida misst, ist zurzeit für vier Prozent des globalen Meeresspiegelanstieg verantwortlich. Schmilzt der Thwaites-Gletscher vollständig ab, würde das allein zu einem Anstieg von 65 Zentimetern führen. Allerdings ist aufgrund des Albedo-Effekts zu erwarten, dass das Eis immer schneller schmelzen wird, je mehr Eis verschwindet: Das Eis verschwindet nicht nur, weil es wärmer wird, sondern auch, weil die Wärme Strömungen und die Fauna auch in der Antarktis beeinflusst.
Den Artikel Antarktis: Forscher finden gigantischen Hohlraum in Antarktis-Gletscher vom 31.01.2019 findet ihr bei Spiegel online.