2020

Die unterzeichnenden Organisationen fordern gemeinsam von der Bundesregierung und den relevanten Behörden eine „Meeresoffensive 2020“

Unser Forderungspapier

>

2021

Wir starten eine Meeresoffensive zum Schutz der Meeresnatur

Koalitionsvertrag

Wir feiern! Erstmal.

Gemeinsam mit 16 weiteren Organisationen haben wir 2020 eine “Meeresoffensive” von der Bundesregierung gefordert - und nun, mehr als ein Jahr später, finden wir uns im Koalitionsvertrag wieder.

Auch wenn es viele Details in diesem Vertrag gibt, die sich kritisieren lassen, und es am Ende auf die Umsetzung ankommt: Wir wollen diesen Moment nutzen, um uns zu bedanken. Bei all unseren Kolleg:innen, die schon seit Jahrzehnten im Hintergrund für die Meere kämpfen, allen die in den letzten Jahren auf die Straßen gegangen sind und so diese Koalition möglich gemacht haben und all unseren Unterstützer:innen.

Denn nur durch die vielen kleinen und großen Spenden der letzten beiden Giving Tuesdays konnten wir zu diesem Erfolg beitragen - und können nun auf dieses eine für die Ozeane entscheidende Jahrzehnt schauen.

Denn dies ist erst der Anfang.


Lastwagen Müll im Meer entladen

Die Plastikproduktion ist seit 1950 rasant angestiegen. Diese Entwicklung ist folgenschwer: jährlich landen 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Allein heute haben wir in Deutschland Einweg-Becher weggeworfen.

Die Verschmutzung der Ozeane ist eine massive Bedrohung für viele Arten, auch für jene, die wir gerade erst entdecken. Unzählige Tiere verwechseln den Abfall mit ihrer Nahrung und verenden qualvoll. Mikroplastik ist ebenfalls problematisch, denn es lagert sich in der Nahrungskette an. Womöglich hast auch du heute mg Plastik über die Nahrung zu dir genommen.


Millionen Quadratmeter Eismeer geschmolzen

Seit den 1970er Jahren gehen die Eisflächen stark zurück. Dies ist vor allem an der maximalen Ausdehnung des Polareises während der Sommermonate messbar. Insgesamt schmilzt im Sommer also mehr Eis, als in den Wintermonaten gebildet wird, und die Gesamtbilanz ist negativ. Das Schmelzen von Packeis sowie Gletschern steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erderwärmung. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, dass jeder von uns allein heute etwa g CO2 ausgestoßen hat.


Neue Arten entdeckt

Jedes Jahr entdecken wir fast 15.000 neue Arten auf diesem Blauen Planeten. Ob im Regenwald, Wüsten, den heimischen Wiesen oder in der Tiefsee, es gibt noch überall unentdeckte Lebensweisen. Doch einige davon werden wir nie zu Gesicht bekommen. Fast alle Arten sind durch Klimawandel, schwindende Lebensräume, Überfischung, Verschmutzung und Urbanisierung unter extremem Stress, laut dem Weltbiodiversitätsrat IPBES sind 1 Million der 8 Millionen geschätzten Arten vom Aussterben bedroht. Doch in der Tiefsee gehen wir einen Schritt weiter. Dort werden unbekannte Arten einfach als Beifang deklariert. Allein heute wurden durch deutsche Fischer kg Rotbarsch durch Grundschleppnetze angelandet.

„Fakt ist: Wir Menschen brauchen das Meer, und das Meer braucht Menschen, die für seine Rechte eintreten, wie auch für Regeln für einen besseren Umgang mit dem Ozean. Bei DEEPWAVE finde ich solche Menschen.“

Antje Boetius Leiterin des Alfred-Wegner-Institutes, Förderin, Vorbild und Inspiration für DEEPWAVE

„Meeresschutz beginnt damit, Zusammenhänge zu verstehen. Wie alles einander beeinflusst, Geologie, Biochemie, Klima, und warum die Erhaltung der marinen Artenvielfalt gleichbedeutend ist mit der Intaktheit unseres eigenen Lebensraums. DEEPWAVE eröffnet den Blick auf das große Ganze und zeigt eindrucksvoll, wie jeder zum Schutz des größten Ökosystems unserer Erde nachhaltig beitragen kann.“

Frank Schätzing Intern. Bestseller Autor, Förderer von Deepwave

„Ich finde es ist wichtig, sich nicht alleine zu fühlen in dem Drang etwas ändern zu wollen. DEEPWAVE gibt mir die Möglichkeit dazu.“

Frederik Götz Schauspieler, Botschafter für DEEPWAVE

„Die Zukunft der Menschheit hängt an der Gesundheit der Ozeane. Sie nehmen CO2-Emissionen auf, dämpfen die Erderwärmung und versorgen unser Land mit Regenwasser. Sie sind das Zuhause einer wundervollen Vielfalt unzähliger Lebensformen. Doch die Ozeane werden geschändet und das Leben in ihnen ist bedroht. Deshalb ist die Arbeit von DEEPWAVE heute so wichtig.“

Stefan Rahmstorf Klima- und Meeresforscher, Mitglied bei DEEPWAVE

„Fische sind meine Lieblingstiere und wenn ich erwachsen bin, dann studiere ich Meeresbiologie. Leider werden die Ozeane von den Menschen zerstört und vielleicht gibt es dann überhaupt keine Fische mehr zu erforschen.

Deshalb setze ich mich jetzt für die Rettung der Meere ein.“

Felix 9, Botschafter für DEEPWAVE

„Als Meeresbiologin und Surferin werde ich fast täglich überwältigt von den Nachrichten über den Zustand unserer Meere.

Bei DEEPWAVE mitzuhelfen gibt mir neue Hoffnung für unseren Planeten und die Ozeane.“

Rebecca von Hellfeld Doktorandin in Aquatischer Toxikologie, unterstützt DEEPWAVE mit Wissen und Zeit

„Als Tischlermeister und Inhaber einer großen Tischlerei achte ich tagtäglich und in jedem Detail auf Nachhaltigkeit. Wir alle hier setzen uns dafür ein, unseren Planeten weniger zu verwüsten, als es gerade geschieht. Und die Meere liegen uns dabei besonders am Herzen.“

Jan Korf und Caren Hinsch Inhaber von woodendesign und Physiotherapeutin/Einrichterin sammeln Spenden und begeistern für nachhaltiges Handeln

DEEPWAVE e.V.
Konto: Hamburger Sparkasse
IBAN: DE10 2005 0550 1208 1167 13

Bitte bei Überweisung E-Mail und vollständige Anschrift im Verwendungszweck angeben

Bei Spenden über 300 Euro wird eine Spendenbescheinigung von DEEPWAVE e.V. ausgestellt.

DEEPWAVE e.V. ist vom Finanzamt Hamburg Nord als gemeinnützig anerkannt. Dadurch sind spenden an DEEPWAVE e.V. steuerlich absetzbar und zwar bis zur Höhe von 20 Prozent der persönlichen Einkünfte.

Hier findet sich der aktuelle Freistellungsbescheid vom 04.09.2020.