Schäumende Wellen in der Mittagssonne repräsentieren Meeresströmungen unter Wasser.

© Xavier Mounton Photographie / Unsplash

Die Erderwärmung bringt grundlegende Vorgänge in unseren Meeren durcheinander. Nun fanden Forscher:innen anhand eines globalen Beobachtungssystems heraus, dass drei viertel aller Meeresströmungen an Geschwindigkeit zugenommen haben. Ein verändertes Strömungsmuster der Ozeane beeinflusst die Windgeschwindigkeit, welche sich wiederum auf die Strömungen im Meer auswirkt. Die steigende Windenergie macht sich vorerst noch nicht im Schiffsverkehr bemerkbar, sorgt aber für globale Veränderungen. Die Windrichtung beeinflusst auch die Verteilung von Niederschlag. So kann es in betroffenen Gebieten durch mehr oder weniger Regen zu Dürren oder Überschwemmungen sowie zu starken Stürmen kommen. Das gesamte Ausmaß der Auswirkungen ist allerdings nur schwer abschätzbar und wird mit fortschreitender Erderwärmung zunehmend unberechenbarer. 

Den zugehörigen Artikel „Meeresströmungen werden immer schneller“ vom 06.02.2020 findet ihr bei Spiegel Online.

Einen Artikel über die Auswirkungen der Klimakrise auf den Agulhasstrom und weitere Informationen findet ihr sowohl unserem Forschungsblog als auch in unserem Klimablog.

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