Auf der vom Bundesamt für Naturschutz in Kooperation mit dem Deutschen Meeresmuseum/OZEANEUM in Stralsund ausgerichteten internationalen Tagung „Progress in Marine Conservation 2023: How to stop biodiversity loss – from knowledge to action“ haben sich rund 200...
Ein anderer Blick auf die Meere. Der, den wir brauchen.
7. Juni, Berlin, Konferenz zur internationalen Meerespolitik „Die Zukunft der Ozeane und Meere“, ausgerichtet u.a. von fair oceans.
Auf dem Podium im Panel „Tiefseebergbau und die Probleme maritimer Ressourcennutzung“ saß Clemens Wackernagel, BMWK, (mit dem wir uns am Tag zuvor getroffen hatten, siehe World Ocean Day Part lll) mit unserer sehr geschätzten und super umtriebigen Kollegin Marie-Luise Abshagen vom Forum Umwelt und Entwicklung (die die Tech[no]fixes Tagung organisiert hatte, siehe World Ocean Day Part ll), und James Bhagwan, Pazifische Konferenz der Kirchen, Fidschi.
James Baghwan hatte auch den Eröffnungsvortrag gehalten.
Der mir schlicht die Sprache verschlagen hat. Ich musste erstmal ans Freie und tief Luft holen.
Auf dieser Tagung geht es ja jedes Jahr um entwicklungspolitische Zusammenhänge, die nicht nur in der Meerespolitik gerne übersehen werden. Das Besondere an unserem Forderungspapier „Meeresoffensive“ bzw. neu „Kernforderungen für eine zukunftsfähige Meerespolitik“ ist ja, dass wir, die Meeresschutz-NGOs, es gemeinsam mit entwicklungspolitischen NGOs geschrieben haben.
Die Art und Weise wie James Baghwan unseren Blick auf die Meere thematisiert, unseren, also den Umgang des Globalen Nordens mit den Meeren, ist so grundsätzlich anders, als alles, was wir sonst zu hören bekommen, dass er nicht nur lange nachklingt… Er macht vor allem deutlich, dass wir uns seinen Blick und seine andere Weise, die Meere zu sehen, zu eigen machen müssen, wenn wir mit ihnen, mit den Meeren auf diesem Planeten überleben wollen.
Zum Glück haben wir hier bei DEEPWAVE Menschen, die ähnlich denken, weil ihre Erfahrungen sie gelehrt haben und immer wieder lehren, dass selbst Climate Justice nur ein Wort bleiben wird, wenn wir das Meer nicht als „our mother“ und die Ozeane als „our relatives“ sehen.
Dieser Beitrag und unsere anderen Reflexionen stammen ursprünglich von unserem Instagram Kanal @deepwave_ocean_org.